**** Mehr lesen.....****


Rabenmütter - Heimchenväter

Sind Frauen wirklich 'Rabenmütter', wenn sie sich trotz Kind für ihren Beruf entscheiden? Mit welchen Schwierigkeiten haben 'Heimchenväter' zu kämpfen, wenn sie sich entscheiden, in Elternzeit zu gehen? Hier gibt es kein Patentrezept, jeden Tag aufs Neue ist die Kreativität der Eltern gefragt, wenn sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leben wollen. Antje Diller-Wolff erzählte Geschchichten aus dem modernen Familienalltag, sehr autentisch und immer mit einer Prise Humor.
Dabei appellierte sie an die Zuhörerinnen, zumeist schon im Großmutter Alter: Unterstützt eure (Schwieger)-töchter und helft ihnen, sich etwas Freiraum zu schaffen! Für diese Generation junger Mütter gibt es keine Vorbilder, nach denen sie sich richten können. Sie haben andere Probleme als die Mütter vor ihnen, die Anforderungen, der Druck und die Forderung nach ständiger Erreichbarkeit sind viel stärker geworden. Sie wollen stets 100 Prozent geben, im Beruf, als Mutter, Ehefrau und perfekte Hausfrau. Dass das nicht gehen kann, ist klar. Wer dann eine (Schwieger)-mutter hat, die zupackt, wenn Not an der Frau ist, hat gewonnen.

Ina Osterholz

zurück


Tagesfahrt nach Ohlsdorf und ins Chocoversum

...und an besonders schönen Ecken ausstiegen und kleine geführte Fußmärsche zu den interessantesten Plätzen machten. Es gibt dort einen Garten der Frauen, Paarbäume, wir sahen das Grab von Inge Meysel und Helmut Schmidt und viel viel mehr. Nach 2 Stunden hattten wir immer noch nur einen Bruchteil gesehen, sodass wir unbedingt wiederkommen müssen, um den Rest kennenzulernen. Übrigens: Man kann Ohlsdorf auch mit dem Fahrrad erkunden!

Nach einem kleinen Picknick fuhren wir ins Chocoversum, dem Schokoladenmuseum von Hachez, und informierten uns nicht nur über die Herstellung von Edelschokolade, wir durften auch verkosten und eine Tafel selbst gestalten.

Unser nächstes Ziel waren die St. Pauli Landungsbrücken. Hier bestiegen wir ein Schiff der Linie 62 und schipperten bis nach Finkenwerder. Unterwegs gab es viel zu sehen: Vor der imposanten Kulisse der Elbphilharmonie lag die Queen Mary II im Trockendock bei Blohm und Voss und wir überholten ein Aida-Schiff auf dem Weg in die weite Welt.

Zum Abschluss wurden wir bei PuurtenQuast in Neuenfelde mit einem rustikalen Abendbrot verwöhnt.

Was für ein schöner Tag!

Ina Osterholz

zurück


Unsere Fahrradtour ins Blaue am 25. Mai 2016

Das erste Gebäude, das es auf diesem Anwesen gab, war ein Backhaus von 1860, das 2001 wiederaufgebaut wurde. Es stand auf Tamkes Bauernhof in Dollern und war bis 1951 in Betrieb. Da dies eine große Hofstelle war, fiel auch des Backhaus groß aus. Der Ofen ist ausgelegt für 100 Brote. An Backtagen wird er 4 Std. vorgeheizt, dann wartet man noch ca. ½ Std. bevor die Glut ausgeräumt wird. Mit einem nassen Lappen werden die Aschereste entfernt, erst dann können die Brote geschoben werden. An solchen Backtagen werden hier 100 Schwarzbrote,100 Graubrote und 16 Bleche Butterkuchen gebacken. Dieses kann man im September beim Kunsthandwerkermarkt oder in der Weihnachtszeit beim Weihnachtsmarkt erleben und natürlich auch genießen. Nicht weit entfernt steht der Schafstall aus Helmste vom Bauernhof Ehlen, der bis in die siebziger Jahre als Kuhstall verwendet wurde. Danach gingen wir entlang des gepflegten Bauerngartens, der Kräuter- und Gewürzbeete und natürlich viele schöne Blumen enthält, zur Durchfahrtscheune. Sie ist 2009 wiederaufgebaut worden und stammt von einem Hof aus Freetz bei Sittensen. Vieles wurde in Handarbeit gemacht. Das Weidengeflecht, die Eichenstaken, die Lehmwände, nur das Reetdach brauchte professionelle Hilfe. Früher konnten die Ackerwagen direkt in die Scheune fahren und ihre Ernte dort abladen. Diese Durchfahrtscheune wurde auch für die Einlagerung der Erntevorräte im Winter genutzt. Auch in der Schmiede gab es viel zu sehen. Einen großen Blasebalg zum entfachen des Feuers und diverse Handwerksgeräte, für die schwere Arbeit des Schmiedens. Jetzt ging es zum Hallenhaus, das eine Kleinbauernhaus mit umlaufendem Rehm ist. Es ist 9 m breit und 21 m lang, stammt aus der Wesermarsch und wurde 1635 im dreißigjährigen Krieg gebaut. Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie unsere Vorfahren gelebt haben. In dieser schönen Atmosphäre ließen wir uns die leckeren, selbstgebackenen Torten, den Butterkuchen und den Kaffee gut schmecken. Frau Jochim erklärte uns die diversen Gerätschaften und Einrichtungsgegenstände. Das war eine interessante Zeitreise für uns alle. Einige erinnerten sich an ihre Kindertage, wo sie vieles von dem Vorgestellten wiedererkannten. Dann machten wir uns alle auf den Heimweg und kamen geben 17.30 Uhr fröhlich und gut gelaunt in Apensen an. Ach ja, nicht zu vergessen, ein großes Dankeschön an das Team des bäuerlichen Hauswesens und an den Wettergott, der uns mit trockenem und fast windstillem Wetter beglückte. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Tour!

Delia Löhn

Zurück