Bericht im BuxtehuderTageblatt am 7. November 2016
Autorin: Sabine Lepél
APENSEN. Die Landfrauen des Apenser Vereins Auf dem Delm haben zwei therapeutische Nesteldecken für an Demenz erkrankte Menschen in ihrer Freizeit genäht und jetzt den Bewohnern der Seniorenresidenz Delmer Hof im Zentrum von Apensen übergeben.
im Tageblatt vom 23.12.2014
Es stand im Wochenblatt vom 26.10.2013:
Es stand im Tageblatt vom 24. Oktober 2013:
Schwimmen im Zentralstrom
Sicherheits-Energieschloss acht befindet sich an Rückseite des Knies außen. So lassen sich Krämpfe oder Muskelkater vorbeugen und die Berührung harmonisiert die Verdauung. Noch toller finden die Zuhörerinnen eine andere Übung. Hierbei sollen sie sich auf ihre eigenen Hände setzen. Das wirke wie 20 Minuten Joggen, erklärt Völker. Die Übung soll den Kreislauf in Schwung bringen und dabei helfen, aufmerksam zu sein. Kinder würden diese Position oft intuitiv einnehmen.
BUXTEHUDE. Als sie über sich selbst erzählt, bekommt der Vortrag von Sandra Völker Kraft. Jetzt packen die Sätze der ehemaligen Weltklasse-Schwimmerin die 80 Zuhörer im Buxtehuder Stieglitzhaus. Zwar haben die meist weiblichen Gäste der von den Landfrauen Auf dem Delm organisierten Veranstaltung brav jede der für bodenständige Niedersachsen eigentümlich anmutenden Übungen mitgemacht. Aber Jin Shin Jyutsu ist keine Heilkunst, die nach einer Stunde zuverlässig Ergebnisse liefert. Da ist es hilfreich, echte Emotionen und Erfahrungen zu teilen. Sandra Völker ist dazu bereit, und das macht sie sympathisch.
26 Sicherheits-Energieschlösser befänden sich am menschlichen Körper, erklärt Völker. Wenn sich einige davon verschließen, ist nach dem Verständnis der tausend Jahre alten Lehre die Lebensenergie blockiert. Die 39-Jährige stellt sich vor die Gruppe, atmet ein, atmet aus. Das dient der Reinigung, der Erneuerung, heißt es in den Schriften der verstorbenen US-Amerikanerin Mary Burmeister. Sie war die einzige weibliche Schülerin von Jiro Murai aus Japan, der das fast in Vergessenheit geratene Jin Shin Jyutsu Anfang des 20. Jahrhunderts wiederbelebt hat. Sandra Völker hat Burmeisters Bild am unteren Rand des kleinen Podests aufgebaut, von dem sie spricht. Neben dem Foto brennt eine Kerze.
Es riecht nach ätherischen Ölen im Raum, während Völker die Anwendung des Zentralstroms zur Eigenbehandlung vorführt. Beim Kurzgriff liegt die linke Hand vorn am Schambein, die rechte hinten am Steißbein. Die Blicke der Teilnehmerinnen verraten eine Mischung aus koordinativer Schwäche und peinlicher Berührtheit. „Da muss man dran glauben können“, sagt eine ältere Teilnehmerin zu ihrer Nachbarin. Aber sie macht mit, beschreitet den langen Weg der kleinen Schritte zu der fremd wirkenden Lebenskunst.
„Ich dachte vorher als Leistungssportlerin immer, viel hilft viel“, sagt Sandra Völker, die eineinhalb Jahre lang in Buxtehude wohnte und jetzt in Lübeck lebt. Als bei ihr in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2000 in Sydney Asthma diagnostiziert wurde, hatte sie zunächst konventionelle Medikamente genommen. „Ich habe viel ausprobiert“, sagt sie. Die Medikamente braucht sie heute in der Regel nicht mehr. Auch wenn sie anfängliche Selbstzweifel an der Art sich zu therapieren durchblicken lässt. „Es ging im Sport immer um große Bewegungen, und plötzlich sollten so kleine helfen“, sagt die Olympia-Zweite über 100 Meter Freistil in Atlanta.
Jin Shin Jyutsu bleibt ein Prozess, verdeutlicht Völker. Jeder muss fortwährend an sich arbeiten. „Jeder von uns hat Süchte“, sagt die Schwimmerin, die auch durch die japanische Heilkunst zur Veganerin geworden ist. Heute kann sie problemlos auf die einst geliebten Schokoküsse verzichten, erzählt sie: „Ich verstehe gar nicht mehr, warum ich die so toll fand.“
Geholfen haben ihr Griffe, bei denen einzelne Finger mit der jeweils anderen Hand umschlossen werden. Der Griff am Daumen etwa könne gegen die Sucht nach Süßem helfen, erzählt sie. Der Ringfinger steht für Hilfe bei Süchten wie nach einer Zigarette oder deftig fettem Essen, aber auch für Trauer, Negativität, Sehen und Hören. „Für Schuhe kaufen ist Jin Shin Jyutsu zu ursprünglich“, scherzt Völker auf Nachfrage aus dem Publikum.
Auch beim Reden kann die Heilkunst Blockaden lösen. „Ich möchte an meinem Sprachsinn arbeiten“, sagt Völker nach gut zwei Stunden Seminar lächelnd. Die großgewachsene Frau, die zu Beginn des Abends am liebsten die oberste Stufe im Stieglitzhaus gleich verlassen hätte, wirkt ganz entspannt. 20 Frauen greifen zum Zusatz-Infomaterial. Hier zeigt sich: Jin Shin Jyutsu ist nicht für jeden was. Es ein bisschen wie Schwimmen gegen den Strom.
Fingerpositionen
1. Daumen: Sorge, süßes, Tastsinn, Sucht nach Süßem
2. Zeigefinger: Angst, salzig, Geschmackssinn, Sucht nach Medikamenten
3. Mittelfinger: Wut/Ärger, sauer, Sprachsinn, Alkohol
4. Ringfinger: Trauer/Negativität, fett, Sehen/Hören, Rauchen
5. Kleiner Finger: Bemühungen/ Verstellen, bitter, riechen, Arbeitssucht
Handmitte: Intuition, Atemessenz
Linke Seite: Familie
Rechte Seite: das Hier und Jetzt.
Es stand im Wochenblatt vom 28. August 2013:
Es stand im TAGEBLATT vom 29. August:
Landfrauen auf Wachstumskurs
APENSEN. Eine stolze Wegmarke in der Entwicklung der Mitgliederzahlen haben Apensens Landfrauen jetzt geknackt: Als 500. Mitglied ist Christiane Harms aus Ottensen zum Landfrauenverein „Auf dem Delm“ gestoßen. Die 50-jährige Mutter eines erwachsenen Sohnes war bei ihrer Fortbildung zur Seniorenbegleiterin auf das vielfältige Programm der Landfrauen aufmerksam geworden. „Nun ist sie unser 500. Mitglied!“ freut sich Vereinsvorsitzende Andrea Beckdorf. Als Willkommensgruß überreichte sie Harms einen großen bunten Sommerblumenstrauß. Mit ihrem Zuwachs liegen die Apenserinnen voll im Trend: Der Kreisverband Stade hat in diesem Jahr erstmals den Harburger Kreisverband als größten Verband im niedersächsischen Landesverband überflügelt.
Christiane Harms betreut in einem Buxtehuder Seniorenheim demenzkranke Menschen. Diese Arbeit bereitet ihr Freude und gibt ihr Bestätigung. Zu Hause ist für sie das Kochen Ausgleich und Hobby. „Ich probiere gerne Neues aus und entwickle meine eigenen Rezepte“, erzählt sie. In einem allerdings ist sie eher landfrauen-untypisch: „Nur backen mag ich nicht, bei mir gelingt einfach kein Kuchen.“ Dafür reist sie umso lieber. Die Tagesfahrten, aber auch die mehrtägigen Reisen der Landfrauen, wie etwa nach Kopenhagen, interessieren Christiane Harms ganz besonders.
Die Landfrauen kommen inzwischen aus allen Berufen und Altersgruppen, nur etwa 20 Prozent der Mitglieder sind noch Bäuerinnen. Personelle Verstärkung ist immer willkommen: „Bei uns kann jede Frau Mitglied werden. Wir sind weiblich, ländlich, innovativ und engagieren uns für mehr Lebensqualität in unserem Umfeld.“
gelesen in der 'Land&Forst' vom 21. Februar 2013
Es stand im Tageblatt vom 30. Januar 2013....
Bericht im Wochenblatt vom 6. Februar 2013
mit 11 Fotos
wd. Apensen. Modern, aktiv aufgeschlossen und interessiert: Das sind die "LandFrauen Auf dem Delm". Am Dienstag, 29. Januar, um 14 Uhr feiern die Mitglieder im Rahmen ihrer Jahrshauptversammlung
das 60-jährige Bestehen ihres Vereins im Gasthaus Klindworth Sauensiek. "Es fehlen nur noch ganz wenige Frauen, damit wir 500 Mitglieder haben", sagt die erste Vorsitzende Andrea Beckdorf. Die
Frauen sind etwa 30 Jahre und älter und kommen aus der Samtgemeinde Apensen und Umgebung wie Buxtehude und Nottesdorf. Von der Ärztin über die Datenverarbeitungskauffrau bis zur Landwirtin sind
alle Berufe vertreten. Bei den LandFrauen finden sie ein umfangreiches Programm an Bildungsangeboten, angefangen bei Workshops über Vorträgen zu verschiedensten Themen bis zu Reisen. So stehen
z.B. im Februar eine Kochshow, Mitte März eine Reise an die Côte d'Azur und Mitte April ein Vortrag über Finanzen auf dem Programm. Gäste sind herzlich willkommen, um Anmeldung wird jeweils
gebeten. "Die Zeiten, in denen sich LandFrauen hauptsächlich um haus- und landwirtschaftliche Themen kümmern, sind lange vorbei", sagt Andrea Beckdorf. Erwachsenenbildung und die Eigenständigkeit
von Frauen zu fördern, war schon zu Gründungszeiten das Ziel der LandFrauen. Die Apenserinnen gehörten früher mit zu den Harsefelderinnen. Weil der Verein zu groß und unübersichtlich wurde,
gründeten die Apensenerinnen am 27. Januar 1953 einen eigenen Verein Die Angebote finden vor Ort statt oder es werden Busfahrten oder Fahrgemeinschaften zu den Veranstaltungen organisiert. Der
Jahresbeitrag liegt bei 20 Euro.
Weitere Infos gibt es unter www.landfrauen-apensen.de. Wer an der Jahreshauptversammlung und 60-Jahr-Feier teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei Andrea Beckdorf unter Tel. 04167-6481 an.
Die langjährige Vorsitzende des Stader Kreis-verbandes Renate Kühlcke -Schmoldt gibt ihr Amt nach zwölf Jahren auf. Anne Dörte Neumann aus Fredenbeck wurde während der Delegiertentagung der zehn Landfrauenvereine zu ihrer Nachfolgerin gewählt worden. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden bleibt in den Händen von Heide von Limburg aus Groß Sterneberg.
Der Stader Kreislandfrauenverein ist mit zehn Ortsverbänden und über 6000 Mitgliedern der stärkste Frauenverband im Stader Landkreis. Insbesondere Bildungsarbeit haben sich die Vorstände zum Ziel gesetzt, wobei aber der Spaß nicht zu kurz kommen soll. Es gibt Arbeitsgruppen, Seminare und Vortragsveranstaltungen. Der nächste Kreislandfrauentag ist am 19. April 2013 im Stadeum in Stade.
Quelle: Buxtehuder Tageblatt vom 29.11.2012
Die Vorsitzenden der Kreislandfrauenvereine haben ihre aktuellen Programme vorgestellt.
Bericht über unsere
Jahreshautpversammlung
am 15. Februar 2012
gelesen im BuxtehuderTageblatt